Beitrag der LI für die Bürgerzeitung vom 27.06.2015

Wie der Leserstammtisch der Lindauer Zeitung zum Thema „autofreie Insel“ gezeigt hat, stoßen die bisherigen Vorschläge der Stadtverwaltung zum Thema Parken auf der Insel bei den Betroffenen, d.h. den Anwohnern und Geschäftsleuten, auf wenig Gegenliebe. Es ist auch nicht nachvollziehbar, dass die Anzahl der Parkplätze im Inselkern halbiert und die auf der Westlichen Insel bis auf 100 reduziert werden sollen. Vordringlich wäre ein Konzept, um Tagestouristen bereits an der Autobahnabfahrt und am Karl-Bever-Platz „abzufangen“. Auf jeden Fall müssen die Bürger in künftige Entscheidungen einbezogen werden.

Jürgen Müller

ISEK

Die Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) schreitet mit guten Ergebnissen zu Lindaus wichtigen Zukunftsthemen voran. Dies liegt nicht zuletzt an interessierten Bürgern, die ihre Ideen bereits im Rahmen des Jugendforums, der öffentlichen Marktstände, der Fragebogenaktion und der Zukunftswerkstatt eigebracht haben. Weitere Aktionen unter Einbeziehung der Bürger sind geplant. So finden am 25.6.2015 ein Bürgerdialog, am 26.6.2015 eine Ortsteilbegehung und am 22.10.2015 eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Liebe Bürger, ergreift diese Chancen, um aktiv an der Gestaltung unserer Stadt mitzuwirken!

Miriam Ederer
LI

Beitrag der Lindau Initiative ( LI ) für die Bürgerzeitung vom 13.06.2015

Bäderkonzept: Neubau oder Sanierung des Altbestandes?

Nachdem sich die Verwaltung in Punkto Bürgerbeteiligung beim Objekt Parkhaus nicht gerade mit Ruhm bekleckern konnte, steht nun mit dem Bäderkonzept ein weiterer dicker Brocken auf dem Prüfstand.

Inzwischen sollte die Verwaltung incl. Stadtrat hoffentlich gelernt haben, die Bürger früher mit ins Boot zu nehmen.

Wobei ich sehr zu bemängeln habe, dass selbst wir vom Stadtrat so gut wie keine Informationen über den derzeitigen Stand haben.

Wie schon so oft wird wieder alles hinter verschlossenen Türen verhandelt.

Wir von der LI werden uns sehr dafür einsetzen, die Bürger nicht wieder vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Ziel muss sein: Ein finanzierbares Bad für uns Lindauer und unsere Gäste!

Martin Schnell (LI)

Was bedeutet das neue Parkhaus noch?

Neben dem Eingriff in das Stadtbild und der Kostenfrage zeigt das „Mut zu Lindaus Zukunft“ Konzept auch die künftige Parkplatzentwicklung: keine öffentlichen Parkplätze mehr am Amtsgericht, Landratsamt, Theater und den Kirchen (nur noch Anwohnerparkplätze). Reduzierung der Plätze um 50% im Inselkern obwohl es jetzt schon mehr Anwohnerberechtigungen gibt als Parkflächen. Keine günstigen Parkplätze mehr für Arbeitnehmer auf der Insel (Reduzierung Seeparkplatz auf 100 Plätze). Keine Kurzzeitparkplätze mehr für Einkäufe im Inselkern. Verlagerung von 200 „Inselparkplätzen“ nach Reutin. Kurzum, mit einem Ja zum Parkhaus unterstützt man letztendlich auch dieses Konzept. Wichtig wäre aber ein intelligentes Gesamtkonzept, das insbesondere die Überbelastung in den Sommermonaten auffängt und Lindau nicht zu einer Museumsinsel macht.

Antworten der Lindau Initiative auf die Fragen der LZ „autofreie“ Insel

1. Wie stehen Sie zur Forderung einer weitgehend autofreien Insel? Was verstehen Sie unter einer autofreien Insel?

2. Wie stehen Sie zum Vorschlag, Plätze der Altstadt autofrei zu machen? Wenn sie diese Idee unterstützen: Wie viele Stellplätze wollen Sie streichen? Wie viele Plätze sollen für Anwohner bleiben? Welche Plätze sollen tatsächlich autofrei werden.

Zu Frage 1 : Die Insel kann grds nicht autofrei sein. Wir sind keine Museumsinsel, sondern auf der Insel gibt es Anwohner und deren Besucher, Handel und Gewerbe sowie Ämter und Behörden. Eine Halbierung oder wesentliche Reduzierung der Parkplätze im Inselkern ist nicht möglich. Allein für Anwohner wurden 448 Parkberechtigungen ausgegeben. Die von der Stadtverwaltung angedachte Reduzierung der Parkplätze auf der Westlichen Insel auf nur noch 100 ist abwegig, da auch in diesem Bereich Anwohner , Arbeitnehmer und Besucher von Anwohnern parken. Wichtig und vorrangig wären allerdings die Tagesgäste vor der Insel in einem Parkhaus am Karl-Bever –Platz, an der Blauwiese oder evtl sogar bereits an der Autobahnabfahrt abzufangen.
Zu Frage 2 : Dem Vorschlag weitere Plätze im Altstadtkern freizumachen stehen wir ablehnend gegenüber. Die Begründung ergibt sich im Wesentlichen aus der Antwort zur Frage 1. Anwohner und Arbeitnehmer würden auch nicht von zusätzlichen Stellplätzen in einem Parkhaus profitieren. Diese Stellplätze würden nur zusätzlichen Verkehr anziehen, der besser vor der Insel bleiben sollte.

LI-Beitrag für die BZ vom 02.05.2015

Bei der Infoveranstaltung zum Ratsbegehren wurde OB Dr. Ecker folgende Frage gestellt: Wie geht es weiter, falls das Bürgerbegehren gegen das Parkhaus erfolgreich sein sollte? Als Antwort pries er nur nochmals das Gesamtkonzept Inselhalle und Parkhaus an. Zutreffend wäre wohl gewesen: 1. Die neue Inselhalle wird auf jeden Fall gebaut. 2. Die Stadt wird umgehend eine Alternativplanung zur Parkierung erstellen. 3. Mögliche Kostensteigerungen der alternativen Parkierung können dazu führen, dass es länger dauert bis sich diese refinanziert hat. Fazit: Sie können also guten Gewissens gegen das Parkhaus stimmen.

Jürgen Müller

LI-Beitrag für die BZ vom 25.04.2015

LI-Beitrag für die BZ vom 25.04.2015

Mit einer Tiefgaragenebene und oberirdischen Plätzen könnten die für eine Baugenehmigung der Inselhalle erforderlichen Stellplätze nachgewiesen werden. Dass für Tagungsgäste kein echter Bedarf direkt an der Inselhalle besteht, zeigen die aktuellen Zahlen der Psychotherapiewochen : Die Stadt hat 800 Parkberechtigungen für die Parkplätze Bever-Platz und die Westl. Insel für 14 Tage zum Preis von 25.- € ausgegeben, aber keinen für die an der Inselhalle. Dieser wäre zu teuer. Andrerseits erhalten Veranstalter von kleineren Tagungen z.T. kostenlose Parkberechtigungen durch die LTK, weil sie dies zur Bedingung für ihre Veranstaltung machen. Das Fazit daraus ist, dass mit einem Parkhaus mit 400 Plätzen insbesondere Tagestouristen auf die Insel gezogen würden, die aber sinnvollerweise vor der Insel oder bereits an der Autobahnabfahrt ihr Auto abstellen sollten.

Jürgen Müller

Beitrag der LI für die nächste BZ am 04.04.2015

Die LI steht für die Erweiterung der Inselhalle. Wir sind für zentrumsnahe Parkplätze für Anwohner, Handel und Gewerbe. Wir sind aber auch für den Erhalt des einzigartigen Stadtbildes unserer Inselstadt. Bislang hat der Stadtrat noch keinen Beschluss gefasst, wie viele Parkplätze im Inselkern und auf der Westlichen Insel tatsächlich wegfallen sollen, aber die Befürworter des Parkhauses wissen, dass man an der Inselhalle 400 Parkplätze braucht. Weniger und diese verteilt auf eine Tiefgaragenebene und oberirdische Stellplätze, wären die Alternative. Am 17.05.2015 haben die Bürger das Recht und die Pflicht zu entscheiden, ob die Inselhalle mit oder ohne Parkhaus gebaut werden soll.

Jürgen Müller

Presseerklärung zu : OB zur Sparkasse: Jürgen Müller hat sich verrechnet.

Es ist schon erstaunlich mit welcher Überheblichkeit OB Dr Ecker über die Möglichkeit hinweggeht, dass die Stadt bei einer Gewinnausschüttung durch die Sparkasse rund 200.000.- € mehr im Stadtsäckel haben könnte. Die von mir angenommenen 800.000.- € mögen zwar zu hoch gegriffen gewesen sein, es ist aber auch schwierig an genaue Zahlen zu kommen, da die Verantwortlichen tunlichst vermeiden den Gewinn zu offenbaren. So hat der Vorsitzende der Sparkasse bei seinem Auftritt im Stadtrat auf die Frage nach dem Gewinn 10 Minuten um den heißen Brei geredet, aber keinen genauen Betrag genannt. Wenn der OB nun einen Betrag von 200.000.- € nennt, den die Stadt bekommen könnte, so könnte mit diesem Betrag z.B. genau der von den Bürgern verlangte Beitrag zum Ausbau der Leiblachstrasse in Zech finanziert werden. Der Stadtrat täte also gut daran, sich mit dem Antrag der Lindau Initiative zu beschäftigen und dem im Verwaltungsrat sitzenden OB und Stadtratskollegen die Empfehlung zu geben, auf eine Gewinnausschüttung hinzuwirken.

Jürgen Müller

Fortschritt

Fortschritt

„Nichts ist beständiger als der Wandel“ (Charles Darwin). Auch Lindau steht ein Wandel bevor. Auf Lindaus Bürger kommen viele Veränderungen zu, die das Stadtbild nachhaltig verändern werden. Veränderungen sind oftmals mit großer Unsicherheiten verbunden, die den Stillstand bedeuten können. In Lindau zeigte sich dies nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch bei den jüngsten Diskussionen um das Inselhallen-Parkhaus. Es bewegt sich etwas in Lindau und das ist gut so. Zu lange wurden die Dinge zerredet. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln. Ich sehe den kommenden Veränderungen positiv entgegen.

Miriam Ederer
LI